Wie im Himmel, so auch auf Erden

»Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde … Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabsteigen, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! ... Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!« (Offenbarung 21,1a, 2-3a, 4-5a)

Am Ende unserer Erkundung der biblischen Darstellung der Arbeit kommen wir zum Höhepunkt der Heiligen Schrift: der Hochzeit von Himmel und Erde und der Errichtung des ewigen Reiches Gottes.

Im vorherigen Artikel haben wir gesehen, dass Jesus sein Reich zwar an Ostern gegründet hat, es aber nicht mit einem Schlag auf der Erde errichtet hat. Er gab seiner Braut, der Gemeinde, das Privileg, ihm beim Aufbau seines Reiches zu helfen.

Der heutige Bibelabschnitt gibt einen Ausblick auf die verheißene Vollendung – die Vereinigung unserer Arbeit, die wir in Vorbereitung auf das Reich Gottes getan haben, mit der Arbeit, die Christus im Himmel geleistet hat, um den Himmel an seinen endgültigen Ort zu bringen: die neue Erde.

Was bedeutet das für unsere Arbeit? Es bedeutet, dass unsere heutige Arbeit zweifellos ein Mittel zum Aufbau des Reiches sein kann, aber dass Gott allein sein Projekt des Reichsaufbaus vollenden wird. Diese Wahrheit sollte uns sowohl demütig machen als auch Hoffnung geben. Wenn die Dinge auf unserer To-do-Liste auch auf Gottes To-do-Liste stehen, wird er sie am Ende vollenden.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei Jordan Raynor. Übersetzung und Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung.